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Freisprechungsfeier im Freien

18 Zimmerer-Gesellen aus Innungsbetrieben wurden in Gunzenhausen freigesprochen. Dazu gratulierte Obermeister Hermann Lauchs (r.).

Eine Freisprechungsfeier auf dem Gelände des Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen fand am 23. Oktober 2020 statt. Dazu eingeladen hatte die Zimmerer-Innung Ansbach-Westmittelfranken. Denn Obermeister Hermann Lauchs war es ein großes Anliegen, die Jung-Gesellen persönlich zu verabschieden.

Im Vorhinein musste einiges organisiert werden: 18 Jung-Gesellen kamen zur Feier. Sie meldeten an, wer sie begleitet und daraufhin wurde eine Sitzordnung festgelegt. Lauchs sagt: „Mir war es wichtig, dass die Freisprechungsfeier stattfindet, weil sie einfach zum Abschluss der Berufsausbildung dazugehört.“

Obermeister appelliert: "Bleibt dem Handwerk treu!"

Innungsbester und III. Kammersieger unter den Gesellen wurde Linus Aperdannier von der Zimmerei Martin Bößenecker in Heilsbronn. Von der Innung bekam der erfolgreiche Absolvent einen Helm mit Nackenschutz: „Weil das eine sinnvolle Investition ist, um sich vor der Sonne schützen“, sagt Obermeister Lauchs.

Er gab den jungen Zimmerern folgende Ratschläge mit auf den Weg: „Nach der Lehre ist das Lernen noch nicht vorbei“, möglich seien etwa Fortbildungen zum Vorarbeiter oder ein Studium, aber er betonte: „Bleibt dem Handwerk treu!“

Grußworte sprachen außerdem Landrat Werner Baum, Gunzenhausens 2. Bürgermeister Peter Schnell und der Leiter des Berufsschulzentrum Gunzenhausen Thomas Grad, der die Feier als Gastgeber ermöglicht hatte.

Als Abschlussgeschenk freuten sich alle Jung-Gesellen über einen Zimmererhammer. Und auch die Gäste wurden belohnt, erzählt Lauchs: „Sie haben eine Maske bekommen mit dem Aufdruck ‚Wir zimmern sicher!‘“

Weil die Freisprechungsfeier im Freien stattfand, konnten mehr Gäste dazukommen.

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